Schnäppchenjäger Peter und Wolfgang waren erfolgreich

Das jenseits aller Sicherheitsempfehlungen befindliche Laufband in unserem internen Kraftraum ist ab sofort Geschichte, auf den Photos seht ihr unser frisch gebraucht erworbenes Laufband Paragon X. In 1 ½ hat der Verkäufer gerade mal 53 km abgelaufen. Nicht gerade viel, man muss aber dazu wissen, dass er seit Geburt nahezu blind ist und das Ding in Coronazeiten erworben hat, um zumindest noch etwas Bewegung zu haben. Er ist Mexikaner, lebt in einem 1-Zimmer-Appartment in der Münchner Innenstadt im vierten Stock. Ein echt netter, feiner Mesnch. Das freie Plätzchen bekommt jetzt künftig sein Blindenhündchen.

Der kräftige morgendliche Regenschauer hatte es uns angedeutet, das könnte eine feuchte Angelegenheit werden. Pünktlich waren wir da, aber die Schranke in den Innenhof blieb dank Abwesenheit des Hausmeisters zu. Den versprochenen Aufzug gab es zwar, aber das sperrige Gerät ging nicht durch die Türen und das Ding war wirklich stabil, sprich richtig schwer, auch für unseren Herkules Peter. Der leckere Kaffee, den wir bekommen haben, hat Peterchen noch zusätzlich beschweißt. Insgesamt also ziemlich erhöhter Puls bei unserer Urgewalt. Blieb nur das Ding in seine wesentlichen Bestandteile zerlegen und am Ende so in Hänger und Auto verstauen. Irgendwie haben wir es dann tatsächlich geschafft. Weil wir aber wirklich schon deutlich platt waren, haben wir auf die Einweihung verzichtet.

Heute nun hat Peter die ersten Belastungstest des Gerätes gerade vollzogen. Die Einweisung der anderen Nutzer unseres Kraftraums steht in Kürze an.